FAQ - Häufig gestellte Fragen zum HEPA H14 Corona Luftreiniger HELON
Häufig gestellte Fragen zum allgemeinen Einsatz und zur Installation und Inbetriebnahme unseres HEPA H14 Corona Raumluftfilters.
Zur optimalen Raumgröße für Luftreiniger kursieren unterschiedliche Interpretationen und Herstellerangaben. Häufig wird auf eine empfohlene Quadratmeterzahl verwiesen. Dies ist jedoch nicht wirklich seriös, da neben der Grundfläche auch noch weitere Eckdaten (z.B. Raumhöhe, Position des Luftreinigers oder die Beschaffenheit der Deckenoberfläche, u.a.m.) eine wichtige Rolle spielen.
Einige Antworten gibt die Studie der Universität der Bundeswehr München vom 05.08.2020 (Download). Zur Raumgröße kann – laut Studie – aber gekürzt gesagt werden: Der Luftstrom des Geräts (m³/h) sollte das Raumvolumen in einer Stunde mind. 6-mal umwälzen. D.h. bei einer Grundfläche von 50 m² und einer Deckenhöhe von ca. 2,5 Meter ergibt sich ein Raumvolumen von 125 m³. Somit brauchen Sie für diesen Raum ein Gerät, das ein Luftvolumen von 750 m³/h bewältigt. Wir empfehlen unseren Luftreiniger für eine Fläche von ca. 65 m². In verschiedenen Bundesländern wird für Klassenräume ein Maximum von 66 m² vorgegeben. Daher ist der HELON Luftreiniger für Klassenräume / Klassenzimmer geeignet.
Bitte bedenken Sie: wenn das Gerät am maximalen Limit arbeitet, ist es in der Regel nicht ganz leise (bis ca. 60dB – und das gilt für nahezu alle am Markt befindlichen mobilen Geräte). In bestimmten Grenzfällen macht ein zweites Gerät daher mehr Sinn. Denn dann arbeiten die Systeme leise und die Luftzirkulation ist dann auch wesentlich besser (wenn die Geräte z.B. gegenüberliegend im Raum platziert werden).
- Anzahl an Personen im Raum
- Aktivität (Atmung, Sprache, Gesang)
- Raumgröße (Raumvolumen)
- Zeit (Aufenthaltsdauer in einem Raum)
- Belüftung (Raumlüftung / Luftzirkulation)
Weitere Informationen
Technische Universität Berlin: https://blogs.tu-berlin.de/hri_sars-cov-2/
Technische Universität Berlin (Covid19-Infektionsrisiko durch Aerosole): https://hri-pira.github.io/
Laut einer aktuellen Schätzung der Universität Genf erfolgen über 70% der Coronavirus-Infektionen über frei in der Luft schwebende Aerosole.
Diese Teilchen haben sich bereits nach wenigen Minuten im gesamten Raum ausgebreitet. Je feuchter die Luft, desto weniger/kürzer halten sich die Aerosole darin. Ziel muss es sein, möglichst viele Aerosole aus dem Raum zu bekommen und durch frische Luft zu ersetzen. Regemäßiges Stoßlüften und der Einsatz von HEPA H14 Luftfiltern verdünnen die in einem Raum vorhandene Menge an Aerosolen.
Weitere Informationen
Institute of Global Health, Universität Genf: https://ethz.ch/content/dam/ethz/special-interest/baug/department/news/dokumente/2020/The_role_of_aerosols_in_SARS-CoV-2Transmission-29Oct20-EN.pdf
Unser Luftreiniger besitzen neben mechanischen Filtern auch eine zuschaltbare UV-Lampe, die eine zusätzliche Entkeimung bewirkt. Im inneren, abgeschirmten Teil des Gerätes werden potenzielle Viren aus der Luft mit kurzwelligem UV-C-Licht bestrahlt und abgetötet, um dann anschließend die „gereinigte“ Luft wieder in den Raum abzugeben. Eine Gefährdung für Mensch und Tier besteht nicht, da es sich hier um Lichtstrahlung handelt, die aus dem Gehäuse des Luftreinigers niemals austritt.
Die Filter sind einfach zu tauschen. Werkzeug ist dazu nicht notwendig. Auch müssen keine Schrauben gelöst werden. Wenn das Gerät rund 2000 Stunden in Betrieb war, Reinigen Sie bitte den Vorfilter. Verwenden Sie hierzu eine weiche Bürste, um den Staub vom Vorfilter zu entfernen und setzen Sie diesen wieder ein, um ein ausreichendes Luftvolumen zu gewährleisten.
Die Filterwechselanzeige zeigt an, wann die HEPA14-Filter gewechselt werden müssen. Wenn das Signal leuchtet, sollte zeitnah der Wechsel erfolgen (innerhalb ca. 8 Tage). Schadstoffbelastete Filter müssen den bei Ihnen geltenden Bestimmungen entsorgt werden. Bitte verpacken Sie die Filter luftdicht in Entsorgungssäcke (die bekommen Sie bei Ihrem zuständigen Recyclinghof). Coronaviren überleben (z.B. gem. der FAQs der UN zu Corona und dem Bundesinstitut für Risikobewertung) nur einige Stunden auf trockenen Oberflächen bei Raumtemperatur. Bitte warten Sie also deshalb vor dem Filterwechsel diese Zeitspanne ab.
Gehen Sie dann bitte folgendermaßen vor (Anleitung in einfacher Bildform befindet sich auch auf den Kartonagen der neuen Filter):
- Schalten Sie das Gerät aus und ziehen Sie den Netzstecker
- Stellen oder rollen Sie das Gerät ins Freie (oder öffnen Sie die Fenster)
- Ziehen Sie Handschuhe an und eine Maske auf (mind. FFP2)
- Öffnen Sie die Abdeckung und entnehmen Sie den Filter
- Stecken Sie den Filter in einen Entsorgungssack und verschließen Sie ihn
- Setzen Sie den neuen Filter ein (Pkt. 4-6 auf beiden Seiten des Geräts
- Entsorgen Sie den Filter bei Ihrem Entsorgungsbetrieb
Manche Hersteller empfehlen auch die Entsorgung im Hausmüll. Eine abschließende Empfehlung gibt es nicht. Wir bevorzugen die Entsorgung im Recyclinghof.
Videoanleitung: https://werkstation.de/wp-content/uploads/2021/07/Video-Filterwechsel.mp4
Der Luftreiniger Helon verfügt – beidseitig – jeweils über 3 Luftfilter (1x HEPA-Filter, 1x Aktivkohlefilter, 1x Vorfilter). Die Wechselfrequenz der H14-HEPA-Filter ist von der Nutzungsintensität abhängig. Im Durchschnitt muss die Filtereinheit ca. alle 6 – 12 Monate gewechselt werden. Der Luftreiniger verfügt über eine intelligente Filterwechselanzeige. Über eine Leuchte am Display werden Sie informiert, wenn die Filter gewechselt werden sollten.
Die Filter sind leicht zu tauschen. Werkzeug ist dazu nicht notwendig. Auch müssen keine Schrauben gelöst werden. Wenn das Gerät rund 2000 Stunden in Betrieb war, Reinigen Sie bitte den Vorfilter. Verwenden Sie hierzu eine weiche Bürste, um den Staub vom Filter zu entfernen und setzen Sie diesen wieder ein, um ein ausreichendes Luftvolumen zu gewährleisten.
Der HEPA-Filter taucht als Begriff immer wieder in Produktbeschreibungen zu Luftreinigern auf. HEPA steht hierbei für: High Efficiency Particulate Air. Übersetzt heißt das in etwa: Luftfilter mit hoher Wirksamkeit gegen Teilchen.
Filter sind genormt und werden in unterschiedliche Filterklassen eingeteilt. Vereinfacht kann man sagen: Je höher die Zahl, desto besser ist das Filtervermögen kleinster Teilchen. HEPA-Filter werden in die Filterklassen H13 und H14 unterteilt. Liegt die Filterleistung hierbei bei 99,95%, handelt es sich um einen H13 Filter. Bei einer Filterleistung von 99,995% spricht man von einem H14 Filter. In Verbindung mit einem Aktivkohle-Filter (wie bei HELON verbaut) werden in einem Luftreiniger gegen Aerosole besonders gute Ergebnisse erreicht.
Das sehr feine Filtermedium im HELON Luftreiniger scheidet effektiv kleinste Teile (< 0,1 µm) ab und sorgt damit für extrem reine Luft. Wichtig: nur die Bezeichnung HEPA 14 Filter – in Verbindung mit EN 1822 – sind seriöse Angaben!
Arztpraxen, Empfangsbereiche, Friseursalons, Hotels, Kantinen, Kindergärten, Museen, Bürogebäude, Öffentliche Räume, Restaurants, Schulen, Wartebereiche, Wohnräume, Konferenzräume
Luftreiniger können vor allem in Schulen und Büros ein wirksamer Schutz vor Virusinfektionen sein. Das Coronavirus verbreitet sich primär durch Aerosole, die über die Luft verbreitet werden. Diese können bis zu mehreren Stunden in der Luft eines Raumes schweben, wodurch das Ansteckungsrisiko dauerhaft erhöht bleibt. Einer Studie der Bundeswehruniversität zufolge, kann die Virenlast in der Luft (in einem 80m² großen Raum) innerhalb von sechs Minuten halbiert werden, wenn ein leistungsstarker Luftreiniger im Einsatz ist. Grundsätzlich wird empfohlen, dass ein Raumluftfilter pro Stunde das 6-fache des Raumvolumens filtern kann.
Weitere Informationen
Wirtschaftswoche: https://www.wiwo.de/technologie/forschung/corona-aerosole-luftreiniger-koennten-die-loesung-sein-doch-aemter-stiften-verwirrung/26269924.html
Chip: https://praxistipps.chip.de/luftreiniger-gegen-corona-wie-gut-er-gegen-viren-und-bakterien-hilft_124461
Ja. Corona-Viren verbreiten sich in geschlossenen Räumen über sogenannte Aerosole in der Luft. Mit einem HEPA14-Filter ausgestattete Luftreiniger reduzieren die Konzentration von Viren, Bakterien und Aerosolen in der Luft. Dadurch kann das Infektionsrisiko in Räumen deutlich verringert werden. Raumluftreiniger bieten – in Kombination mit regelmäßigem Lüften – einen effektiven Schutz vor Infektionen in geschlossenen Gebäuden.
Weitere Informationen
Verbraucherzentrale: https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/umwelt-haushalt/produkte/reduzieren-mobile-luftreiniger-das-coronainfektionsrisiko-52075
Umweltbundesamt: https://www.umweltbundesamt.de/themen/gesundheit/umwelteinfluesse-auf-den-menschen/innenraumluft/infektioese-aerosole-in-innenraeumen#was-sind-aerosole-
Mobile Luftreiniger dienen als sinnvolle Ergänzung zu bereits bestehenden Hygienemaßnahmen, um den Betrieb von Bildungseinrichtungen und andere öffentliche Einrichtungen weiter aufrecht zu erhalten. Bund und Länder unterstützen während der Corona-Pandemie die Anschaffung von Raumluftreinigern mit verschiedenen Förderprogrammen durch verschiedene Modelle auf Landesebene. Neben Schulen werden u.a. auch Kindertagesstätten finanziell unterstützt. Einen kurzen Überblick über die Förderprogramme der einzelnen Bundesländer finden Sie hier. Auch mit dem Abklingen der Coronavirus-Pandemie sind Luftreiniger sinnvoll, da sie neben den SARS-CoV-2 Viren auch Grippe- und Erkältungsviren einfangen, sowie verschiedene Schadstoffe aus der Raumluft filtern.
Bayern: https://www.verkuendung-bayern.de/files/baymbl/2020/615/baymbl-2020-615.pdf
NRW: https://www.land.nrw/sites/default/files/asset/document/mhkbg_11.11.2020a_anlage.pdf
Rheinland-Pfalz: https://corona.rlp.de/fileadmin/bm/Bildung/Corona/Handreichung_Lueften_und_Raumlufthygiene.pdf
Thüringen: https://bildung.thueringen.de/fileadmin/2020/201026_Handreichung_Hygiene_in_der_Schule_mit_Infektionsschutz_final.pdf
Auch für Berlin, Baden Württemberg, Saarland und Hamburg liegen bereits Konzepte zu Förderprogrammen für die Beschaffung von Raumluftreinigern vor, um die Ausbreitung von Corona zu reduzieren. Für die Bundesländer Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Sachsen liegen aktuell entweder noch keine Förderungsbeschlüsse vor; oder aber Sie finden diese im Internet auf den Webseiten der dafür zuständigen Kultusministerien.