Das Bild, das die Damen und Herren in Berlin momentan abgeben, ist wahrlich kein gutes. Es ist ein unkoordiniertes, demotivierendes und destruktives Durch- und Gegeneinander. In der Regierung – aber auch in der Opposition. Ein Agieren oft gegen jede Vernunft und gegen jeglichen XMV (xunden Menschenverstand).
Das ist fatal. Denn Bilder haben Macht. Und prägen Menschen nachhaltig. Das beweisen Studien zum Medienkonsum. Bilder beeinflussen erwiesenermaßen die Fantasie. Nicht nur von Kindern und Jugendlichen. Genauso mächtig sind unsere persönlichen „Zukunfts-Bilder“. Wie wir über Morgen denken, prägt unser Heute. Sind unsere „Bilder“ von Angst und Resignation gezeichnet, ist es kein Wunder, dass wir schwarzsehen.
Aber dafür besteht kein Anlass. Denn was momentan in Politik und Wirtschaft vor sich geht, war längst vorauszusehen. Und trotz aller aktuellen Hiobsbotschaften gilt es, Augenmaß zu behalten. Denn – es ist schon wieder einmal nicht das Ende. Und genau darum geht’s. Nicht um blinden Optimismus. Sondern um eine gesunde Optik.
Wahr ist: Was gerade passiert, ist die Folge von Machthunger, Unverstand und Manipulation. Wie die Konsequenzen für uns aussehen, hängt auch davon ab, wie wir damit umgehen. Denn die ganzen Krisen können auch ihr Gutes haben. Und wieder zu mehr werteorientiertem Handeln führen. Unter der Voraussetzung: Wir haben den Mut, Fehler einzugestehen, konsequent zu handeln und nachweislich Gescheitertes scheitern zu lassen. Denn jedes Ende birgt die Chance für einen Neuanfang – und das muss es uns wert sein.
Apropos: Wert ist es auch, sich an den wahren Wert von Weihnachten in ein paar Wochen zu erinnern: Da geht ein Licht auf, als niemand damit rechnet. Und ein kleines Kind, mit Namen Jesus, wird zum großen Vorbild für eine einleuchtende Botschaft: Hoffnung nämlich.
Es stimmt schon. Wenn in der Zukunft Hoffnung liegt, liegt Kraft in der Gegenwart!