so kann es nicht weitergehen…

Wir sind auf gute Arbeit von Ihnen angewiesen Dafür wurden Sie gewählt und genau dafür werden Sie auch gut bezahlt! Es ist jetzt an der Zeit, etwas zu tun! Reißen Sie sich endlich zusammen! Wo bitte ist der XMS (also der ‚xsunde‘ Menschenverstand) geblieben? Wir brauchen jetzt den Mut, auch einmal ‚nein‘ zu sagen. Wir müssen Fehler eingestehen. Wir müssen konsequent und mutig handeln und wir brauchen außerdem den Arsch in der Hose, nachweißlich Gescheitertes auch mal scheitern zu lassen. Und Sie müssen aufhören gegeneinander zu arbeiten. Sondern mehr miteinander. Denn so wird ein Schuh draus und so funktioniert das ‚echte‘ Leben.

Mensch Ihr da in Berlin – wir Bürger merken doch, dass da etwas ‚schief-läuft‘. Das Volk, das Sie regieren ist ein mündiges, kluges Volk. Es hat ein Gespür für Dinge die nicht ‚in Ordnung‘ sind. Und jetzt stelle ich einfach mal eine ernst gemeinte Frage in den Raum: Merken Sie wirklich nicht, dass wir verunsichert sind und immer mehr das Gefühl haben, dass Sie nicht die Volks-, sondern vorrangig Ihre eigenen Interessen vertreten? Und wundern Sie sich wirklich, dass sich dadurch die Mehrheiten bei Wahlen in eine Richtung verschieben, die Ihnen und vielen von uns nicht ‚schmeckt‘? Dann sage ich Ihnen jetzt mal was: Versetzen Sie sich doch mal in die Lage ‚Ihres‘ Volkes. Nehmen Sie doch mal unsere Sichtweise ein. Was Sie uns anbieten ist teilweise echt beschämend. Auch die Welt um uns herum nimmt uns nicht mehr ernst. Im Gegenteil: sie lacht über uns – aber sie macht sich auch echte Sorgen um das bisher weltweit geschätzte und starke Deutschland. Mir macht dieser ‚Niedergang‘ echt was aus.

Nehmen Sie bitte zur Kenntnis: Der ‚Patient‘ Deutschland ist krank. Nicht unheilbar, es ist aber auch keine Lappalie. Und jetzt ist es wichtig, schnell geeignete Maßnahmen zur Genesung einzuleiten. Das ist mit manchen Einschnitten verbunden. Und mit Verzicht und Umdenken. Und das funktioniert auch nur, wenn der Patient seine ‚schlechten‘ Gewohnheiten bleiben lässt und sich gute Fach-Ärzte um ihn kümmern. Denn nur dann wird der Patient ‚überleben‘ und am Ende vielleicht sogar wieder gesund. Und das muss das oberste Ziel sein!

Warum ich diesen Beitrag schreibe? Nun, ich will mir später von meinen (hoffentlich zahlreichen) Enkelkindern nicht die Frage stellen lassen: „Opa, warum habt Ihr damals nichts getan?“. Ich will auch nicht nur schimpfen – sondern meinen Teil zur Veränderung beitragen. Und daher habe ich beschlossen diesen Eintrag zu schreiben. Und ich denke auch ernsthaft darüber nach, mich politisch zu engagieren. Weil ich der festen Überzeugung bin, dass man es besser machen kann. Auch ohne komplizierte Sätze und ohne so viel drum rumreden. Ich sehe die ganze Problemlage nämlich gar nicht so unlösbar, aussichtslos und so kompliziert.

Zu meiner Person: Ich bin jetzt 58 Jahre alt. Seit über 40 Jahren bin ich aktives und leistendes Mitglied der Gesellschaft. Zunächst habe ich einen Beruf erlernt. Ich bin mit 17 Jahren zur Bundespolizei (mit der Bahn – denn die fuhr damals noch). Einige Zeit nach dem Abschluss meiner Ausbildung habe ich das Fachabitur nachgemacht und dann habe ich studiert. Produktionstechnik mit Schwerpunkt Wirtschafts­ingenieur­­wesen. Ich bin seit ca. 30 Jahren auf verschiedenen Positionen in der freien Wirtschaft tätig und habe manches geleistet – habe Menschen Arbeit gegeben. Ich war erfolgreich – aber ich bin auch gescheitert. Ich habe manchen (eigentlich fast alle) Fehler gemacht. Doch ich bin immer wieder aufgestanden.

Außerdem habe ich ein neues Haus gebaut und ein altes Haus saniert. Ich habe einen Baum gepflanzt und 4 tolle Kinder großgezogen. All das habe ich getan, weil ich es als meine Pflicht und Aufgabe angesehen habe. Für die Zukunft meiner Familie, für die Zukunft dieses Landes und für die Zukunft der folgenden Generationen. Das treibt mich jeden Tag an, dafür stehe ich jeden Morgen sehr früh auf. Und es macht mir immer noch Freude. Meine Work-Life-Balance ist gut – ich wörke viel und lebe gern…

Deshalb sage ich Ihnen. Das kann nicht so weitergehen in Berlin. Wir müssen etwas tun – SIE müssen etwas tun. Und falls Sie dazu nicht in der Lage oder bereit sind, DANN MÜSSEN SIE GEHEN! So einfach ist das. Ich kann gerne den einen oder anderen Posten übernehmen. Was Sie können, kann ich schon lange! Und ich meine das ernst!

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